Marktführer in Anpassung an EU Standards

Seit einer gewissen Zeit kann man in der Sicherheitsbranche ein großes Interesse an neuen Normen für Alarmsysteme der Serie PN-EN50131 beobachten. Dies wird durch steigende Popularität der Sicherheitssysteme in den EU-Ländern, sowie die Absicht, die bestehenden technischen Lösungen anzuordnen, noch stärker.

 

 

KURZ ÜBER BRANCHENSTANDARDS

Die Normalisierung der Sicherheitsbranche in den EU-Ländern basierte sehr oft auf den internationalen Normen der Serie IEC 839 aus den 80er Jahren oder war individuell von Fachleuten in bestimmten Ländern gebildet.

Die europäische Organisation CENELEC, die sich seit 90er Jahren mit der Bearbeitung von Standards für Elektronik befasst, bearbeitet und aktualisiert die ganze Serie von Shlüsselstandards für die Sicherheitsbranche – die Serie EN50131. Die Norm enthält eine Reihe thematischer Publikationen (sog. Normblätter), die die einzelne Produktgruppen der Alarmanlagen systematisieren. Dies bezieht sich auf das Funktionieren von: Alarmzentralen, Netzgeräten, Signalgebern, Meldern mit unterschiedlichen Technologien, sowie Funkkomponenten. Zu den neuen Normen gehören auch die Normblätter mit allgemeinen Systemanforderungen sowie eine Norm, die praktische Aspekten zur Installation der Alarmanlage enthält, was besonders für die Errichter nützlich ist.

Die neu entstehenden Normen müssen zwar noch nicht angewendet werden, gewinnen aber an Bedeutung und haben einen großen Einfluss nicht nur auf die Gestaltung der Alarmanlagen, aber auch auf alle Installationsarbeiten. Die Normen der Serie EN50131 sind der Effekt der Arbeit von Fachleuten, für die das Hauptziel ist, möglichst hohe Beständigkeit gegen Störungen zu erreichen und einen Sicherheitsgrad adäquat zur bestehenden Gefahr des Einbruchs oder der Sabotage zu gewähren. Ein wichtiger Faktor der steigenden Popularität der Normen kann auch die Anerkennung internationaler Sicherheitseinrichtungen sein, für welche die Normalisierung von Methoden der Bewertung der Sicherheitsqualität einen bedeutenden Einfluss auf wirtschaftliche Entscheidungen haben kann.

 

KLASIFIKATION EINGEFÜRT IN DEN NORMEN EN50131

Die Normen der Serie EN 50131 führen eine vierstufige Aufteilung ein: die Komponenten können stufenweise von Grade 1 (die einfachste Sicherung – wo die geringste Gefahr besteht) bis zum Grade 4 (höchstentwickelte Sicherungen für Objekte, in denen die höchste Gefahr besteht) klassifiziert werden. Die Aufteilung in Klassen erscheint in allen Normblättern, wodurch unterschiedliche Anforderungen an Alarmzentralen, Netzgeräte, Melder usw. Gestellt werden. Bei dieser Klassifizierung müssen in Betracht alle Mittel in Betracht gezogen werden, über die die potenziellen Eindringlingen verfügen. Dies verlangt weitentwickelte Schutzmethoden gegen Sabotage und Zerstörung des Systems. Zusammen mit dem Sicherheitsgrad steigen Anforderungen an Zuverlässigkeit bestimmter Systemelemente sowie an die Möglichkeit der Arbeit in ungünstigen Umständen. Sehr behilflich für die Entwickler von Sicherheitssystemen ist das Normblatt CLC/TS 50131-7, welches die Auswahl eines entsprechenden Sicherheitsgrades der Installation adäquat zu bestehender Gefahr erlaubt. Das Normblatt enthält praktische Hinweise, in welchen Bereichen die bestimmten Sicherheitsgrade von Alarmsystemen Anwendung finden.

 

NORMEN EN50131 UND ALARMZENTRALEN

Bis zum Jahre 2009 war das Normblatt für Alarmzentralen in den Normen EN50131 nicht in Betracht gezogen. Zwar gab es schon im Jahre 2003 ein Blatt mit technischer Spezifikation CLC/TS, aber rein formell gesehen war es nicht gleich mit der Norm betrachtet. Aus diesem Gründe erklärten mehrere Hersteller die Übereinstimmung mit den Anforderungen EN50131 nur in Anlehnung an die Anforderungen der allgemeinen Systemnorm. Trotz der von Hersteller deklarierten Übereinstimmung müssten die Einrichtungen keine speziellen die Funktion der Alarmzentrale beeinflussenden Lösungen einführen.

2009 erfasste CENELEC die fehlende Norm EN50131-3, die die Funktion der Alarmzentale je nach verlangtem Sicherheitsgrad reguliert. Die Norm enthält die Anforderungen bezüglich der Funktionsweise von Alarmzentralen, des Interfaces des Betreibers und des Sabotageschutzes. Dies bleibt nicht ohne Wirkung auf die Funktion der Zentrale, sowohl vom Standpunkt des Betreibers als auch des Errichters aus. Die durch die Norm aufgedrängten Änderungen in der Funktionsweise verlangen von den Errichter das Erlernen neuer Gewohnheiten – besonders wenn sie bisher mit den der Norm EN-50131 entsprechenden Geräten nichts zu tun hatten. Die verdeckte Signalisierung der Scharfschaltung, Zugang zur Zustandsanzeige nach Kennworteingabe oder Sperren der Bedienteile nach Eingabe eines falschen Kennwortes – dies sind nur einige von zahlreichen neuen technischen Lösungen, die in der Norm erfordert sind. Alles das hat zum Ziel, die Sicherheitsklasse zu steigern, sowie die eventuellen Folgen falscher Bedienung zu verringern. Die Vorteile kompensieren weitgehend die Notwendigkeit, die neue Funktionsweise des Systems kennen zu lernen.

 

VERSA - LEADER IN EINFÜHRUNG VON EUROPÄISCHEN NORMEN

Schon bei der Entwicklung der Alarmzentralen der Serie VERSA basierte die Firma SATEL auf der damals geltenden Spezifikation CLC/TS 50131-3. Um die marktführende Position in der Sicherheitsbranche zu erhalten, haben die Fachleute von SATEL sich zum Ziel gestellt, die vollständige Übereinstimmung mit der im Jahre 2009 neu erfassten Norm EN 50131-3 zu erreichen. Der Effekt ihrer Arbeit ist eine neue Firmwareversion, die alle in den aktuell geltenden Normen für Alarmzentralen enthaltenen Anforderungen erfüllt. Dank dessen sind die Zentralen der Serie VERSA eine der ersten Alarmzentralen auf dem Weltmarkt, die den in ganz Europa geltenden Normen völlig entsprechen.

Nach der in der Norm EN-50131 eingeführten Klassifizierung erfüllen die Zentralen VERSA die Anforderungen Grade 2, was ihre Anwendung in Hausinstallationen und in einfachen in öffentlichen Gebäuden installierten Systemen erlaubt. Diese Klasse ist eine richtige Balance zwischen dem Sicherheitsgrad und einer komfortablen und leichten Bedienung. Eine ideale Ergänzung derartiger Systeme sind die ABAX-Funkkomponenten, die auch Anforderungen aktueller europäischen Normen erfüllen, was mit den Zertifikaten akkreditierter Stellen bestätigt wird. Auf diese Weise kann man ein Hybridsystem erreichen, welches die Vorteil einer drahtlosen und verdrahteten Installation verbindet, und gleichzeitig die Anforderungen der Normen völlig erfüllt.

 

SATECHNISCHE HILFE SATEL

Ein wichtiger Aspekt der Einführung von elektronischen Produkten aus der Sicherheitsbranche ist die angebotene technische Hilfe. Je komplizierter sind die angebotenen Geräte, desto wichtiger ist die technische Hilfe. Um alle Möglichkeiten der erweiterten Alarmzentralen kennen zu lernen, sind nicht nur das theoretisches Wissen sondern auch Entwicklungs- und Installationspraxis verlangt. Dessen eingedenk bietet die Firma SATEL eine vollständige Unterstützung aus den Bereichen der theoretischen und praktischen Schulungen, telefonischer Unterstützung, Service sowie der Verfügbarkeit von Zertifikaten und Werbematerialien an. Dies alles betont das Engagement der Firma an eine effektive Zusammenarbeit mit den Fachleuten aus der Branche, was einen Erfolg garantiert.

 

 

 

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